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Neues Mietkonzept soll Ärzten die Praxisgründung erleichtern!
10.08.2023

Wie ein Miet-Modell den Ärztemangel stoppen soll

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Das Phänomen ist nicht neu: In vielen Regionen Deutschlands wird händeringend nach Ärztinnen und Ärzten gesucht. Da in näherer Zukunft deutlich mehr niedergelassene Ärzte aus Altersgründen ausscheiden werden als nachkommen, wird sich die Lücke weiter vergrößern. Gleichzeitig ist es nicht schwer zu prognostizieren, dass mit dem aktuellen Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in das letzte Lebensdrittel der Bedarf an medizinischer Versorgung enorm zunehmen wird. Die Fachleute schätzen, dass bis zum Jahr 2035 etwa 19 % der Landkreise in Deutschland unterversorgt sein werden.

Dieser Trend lässt sich in allen Bundesländern beobachten. Die Gründe sind bekannt: Einerseits leiden klassische Haus- und Landarztpraxen unter einem Imageproblem. Deshalb tendieren junge Mediziner zu einem Leben in den bereits gut versorgten Ballungsgebieten und Oberzentren. Zudem scheuen viele von ihnen offenbar das Risiko der Selbstständigkeit mit all ihren Verpflichtungen und Nebenwirkungen.

Sich als Hausarzt niederzulassen oder eine Praxis zu betreiben, bedeutet heute nicht nur hohe finanzielle Investitionen, sondern auch einen erheblichen Anteil an nicht-medizinischen Aufgaben im Praxisalltag – was heutzutage viele junge Ärztinnen und Ärzte vor der Praxiseröffnung oder -übernahme abschreckt.

Darauf zu reagieren, liegt deshalb nicht nur im vorrangigen Interesse der betroffenen Landkreise und Gemeinden, sondern auch der benachbarten urbanen Regionen. Dort sind die Kapazitäten oftmals bereits ziemlich ausgelastet. Somit handelt es sich beim Ärztemangel und der daraus resultierenden medizinischen Unterversorgung um ein gesamtgesellschaftliches Problem, das gemeinsame Anstrengungen und wegweisende Lösungskonzepte erfordert.

Dass das Problem als solches erkannt wurde, belegt etwa die Einführung einer sogenannten Landarztquote in mittlerweile sieben Bundesländern. Über die Landarztquote wird an ausgewählten Universitäten ein weiteres Kontingent von Medizinstudienplätzen an Bewerber vergeben, die die bisher gültigen Auswahlkriterien nicht erfüllen. Im Gegenzug verpflichten sich die Studierenden, nach dem Abschluss in einem unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebiet tätig zu werden.

Auch in Landkreisen und Kommunen beginnen die Verantwortlichen, die lokale Lage zu analysieren und zielführende Projekte auszuloten. Dabei geht es einerseits um innovative Versorgungsstrukturen, andererseits darum, Anreize und attraktive Arbeitsbedingungen für junge Ärzte zu schaffen.

Ein gangbares Lösungsmodell für diese Konstellation bietet ab sofort ein bisher einzigartiges Mietkonzept für Arztpraxen namens Leasymed. Neben der medizintechnischen und infrastrukturellen Ausstattung einer modernen Arztpraxis werden auch gleich die zugehörigen Dienstleistungen in Paket-Form für eine monatliche Nutzungspauschale, die während der Mietdauer konstant bleibt, zur Verfügung gestellt. So können Praxisbetreiber ohne hohe Investitionskosten in ihre Selbstständigkeit starten, laufende Praxen immer auf dem aktuellen technischen Stand bleiben und Praxisabgeber Ihre Praxis im Übergang nochmals modernisieren und für Übernehmer attraktiver gestalten.

Das smarte und innovative Leasymed-Konzept wurde quasi als Start-Up durch drei Geschäftsführer etablierter Unternehmen aus der Medizinbranche, Thomas und Adrian Neundörfer der Strätz FN mit Sitz im unterfränkischen Estenfeld bei Würzburg zusammen mit Jens-Uwe Mühlan, von der Braunschweiger Com²Med Medizintechnologien entwickelt. Mittlerweile sind bundesweit 11 Unternehmen als Leasymed-Partner angeschlossen.

Optimale Lösung auch für Kommunen

Die Leasymed-Gründer beschreiben ihr Modell als optimale Lösung nicht nur für Praxen, die durch Ärztinnen oder Ärzte geführt werden, sondern auch für Kommunen, die als Arbeitgeber der Unterversorgung ihrer Einwohner begegnen wollen. "Wir schaffen den idealen Rahmen, um Medizin nach den eigenen Vorstellungen ausüben zu können und Patienten auf bestmögliche Weise zu versorgen", formulieren die Geschäftsführer die Philosophie hinter dem Konzept, das Garantieleistungen, einen All-in-Service sowie ein Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet.

Leasymed lässt sich sowohl für Einzel- und Gemeinschaftspraxen aller Fachrichtungen der Grundversorgung als auch MVZs anwenden. Attraktiv ist das Modell nicht nur für Neueinsteiger, sondern etwa auch für "ältere Semester", die vor dem Ruhestand noch einige Jahre ohne größeres Risiko, in einer modernen Praxis und eigenständig mit Patienten arbeiten möchten.

Ziel des Leasymed-Mietkonzeptes ist es, einer medizinischen Unterversorgung entgegenzuwirken. Mediziner:innen erhalten optimale Rahmenbedingungen, um Medizin nach den eigenen Vorstellungen in der eigenen Praxis ausüben zu können. Fachleute begleiten durch den Dschungel der Anforderungen, die nichts mit der ureigenen Medizintätigkeit zu tun haben. Für Kommunen und Gemeinden steigt durch die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung deren Attraktivität. Das Leasymed-Konzept bietet daher zweifellos eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Weitere Infos erhalten Sie auf unserer Homepage oder bei unseren Fachberatern - telefonisch über 0800 - 500 300 1 oder per Mailanfrage über info@com2med.de! Das Erstgespräch ist kostenfrei und völlig unverbindlich!

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News vom 10.08.2023